Amitzur Shapira

9. Juli 1932, Tel Aviv, damals Palästina – 6. September 1972, Fürstenfeldbruck

Amitzur Shapira wird 1932 in Tel Aviv geboren, kurz nachdem seine Eltern mit einer der großen Einwanderungswellen aus der Sowjetunion nach Palästina gekommen sind. In jungen Jahren ist er ein erfolgreicher Leichtathlet. Er studiert Psychologie, Pädagogik und Literatur in Tel Aviv, danach Sport am Wingate Institut. Nach seiner aktiven Karriere arbeitet er als Sportlehrer und betreut Leistungssportler. Shapira wird Trainer des Leichtathletik-Nationalteams und fährt 1964 zu den Olympischen Spielen nach Tokio.
Bei den Spielen in München trainiert er die israelische Medaillenhoffnung Esther Shahamorov. Die Hürdenläuferin qualifiziert sich für das Halbfinale. Amitzur Shapira verblutet in der Nacht zum 6. September in einem der Hubschrauber in Fürstenfeldbruck.

„Aus dem Nachlass eines Lehrers und Trainers“

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Fotos: Shirly und Shoshana Shapira, Herzliya