Flüchtlingsintegration im Schuljahr 2023/24 Brückenklassen sind ein Erfolgsmodell

Mit KLICK ins Bild nähere Informationen zur Beschulung ukrainischer Kinder und Jugendlicher erhalten
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„Flexible Angebote für Schülerinnen und Schüler“: Der Kurs der schulischen Integration der aus der Ukraine geflohenen Kinder und Jugendlichen wird fortgesetzt. Jetzt informieren! 

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Seit beinahe einem Jahr dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine an. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo betont: „Wir setzen unseren Kurs der schulischen Integration der aus der Ukraine geflohenen Kinder und Jugendlichen fort. Mit dem „Sprachbad“ in der Grundschule und den „Brückenklassen“ an den weiterführenden Schulen haben wir ein System etabliert, das im laufenden Schuljahr rund 30.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt an das bayerische Schulsystem herangeführt hat. Für das kommende Schuljahr wollen wir angesichts der nach wie vor unsicheren Lage in der Ukraine weiterhin so viel Flexibilität wie möglich: Für die, bei denen das Deutschlernen weiterhin im Vordergrund steht, setzen wir die bewährten Brückenklassen fort. Für Schülerinnen und Schüler in Brückenklassen besteht gleichzeitig die Möglichkeit, in gewissem Umfang am ukrainischen Fernunterricht teilzunehmen und so mit Blick auf eine mögliche Rückkehr weiter Kontakt zur ukrainischen Heimat zu halten. Wer schon so weit ist und ggf. die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt, kann in eine Regelklasse an Mittel-, Wirtschafts-, Realschule oder Gymnasium eintreten.“

Damit Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern besser einschätzen können, welcher Weg im bayerischen Schulsystem der geeignetste ist, sprechen die Schulen im Mai 2023 eine Empfehlung für die Schullaufbahn aus und bieten den Eltern und Schülern entsprechende Beratungsangebote an.

Vielfältige Unterrichtsangebote an allen Schularten

Ukrainische Kinder und Jugendliche werden im Freistaat altersspezifisch an das bayerische Schulsystem herangeführt. Da Kinder im Grundschulalter im direkten Kontakt mit Gleichaltrigen am besten Deutsch lernen, geschieht dies an den Grundschulen vornehmlich im Regelunterricht. An den weiterführenden Schularten sind je nach Bedarf und konkreter Situation vor Ort die sog. „Brückenklassen“ eingerichtet, die schulartübergreifend konzipiert sind und einen besonderen Schwerpunkt auf Sprachlernangebote legen. Auch der Besuch einer Regelklasse ist möglich – entsprechende Deutschkenntnisse vorausgesetzt.

Die Brückenklassen an den weiterführenden Schularten werden ergänzt durch die bereits länger etablierten, schulartspezifischen Integrationsangebote wie Deutschklassen an der Mittelschule, SPRINT-Klassen an der Realschule, InGym-Klassen am Gymnasium, die Integrationsvorklassen an Wirtschaftsschule und FOSBOS sowie das Modell der Berufsintegration an den Berufsschulen.

Wachsender Zuzug von Flüchtenden auch aus anderen Ländern

Bereits mit Blick auf das übernächste Schuljahr merkt Piazolo an: „Niemand weiß, wie lange der Krieg in Europa sich noch hinziehen wird und wie viele weitere Kinder und Jugendliche bei uns noch Schutz suchen werden. Gleichzeitig nimmt auch der Zuzug von Flüchtenden aus anderen Regionen nach Bayern wieder zu, die in zusätzlich eingerichteten Integrationsangeboten wie den Deutsch- oder Berufsintegrationsklassen aufgenommen werden.“

Detaillierte Informationen zur Beschulung ukrainischer Kinder und Jugendlicher in Bayern finden sich hier.

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