Vollversammlung: Lehrkräfte der Flexiblen Grundschule tauschen Erfahrungen aus

Vollversammlung: Die Lehrkräfte diskutierten mit Staatssekretär Bernd Sibler
Vollversammlung: Die Lehrkräfte diskutierten mit Staatssekretär Bernd Sibler

Die Flexible Grundschule in Bayern nimmt weiter Fahrt auf. Zum Schuljahr 2012/13 wurde der Modellversuch auf 80 Schulen ausgeweitet. Nun trafen sich die Lehrkräfte zum Erfahrungsaustausch auf einer Vollversammlung im Kloster Seeon. Je nach Lerntempo können sich Schüler der Flexiblen Grundschule den Lernstoff der ersten und zweiten Jahrgangsstufe in ein, zwei oder drei Jahren aneignen. Jedes Kind bekommt die Zeit, die es braucht.  

Staatssekretär Bernd Sibler
Staatssekretär Bernd Sibler

"Gerade Kinder brauchen Zeit – um sich zu entwickeln, um zu lernen, um zu reifen Persönlichkeiten und mündigen Bürgerinnen und Bürgern heranzuwachsen", erklärte Staatssekretär Bernd Sibler, der auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern ist. "Mit großem Interesse habe ich in den letzten beiden Schuljahren verfolgt, wie die Lehrerinnen und Lehrer im Schulversuch Flexible Grundschule den Schulkindern Zeit und Unterstützung geben, sich im Schulalltag einzuleben und Lerninhalte anzueignen", so Sibler.

Die Lehrkräfte diskutierten bei der Tagung ihre Erfahrungen, die sie in den zwei Schulversuchsjahren gemacht haben. Besonders spannend: Welche Folgen hat die Erhebung der individuellen Lernausgangslage auf den Unterricht? Wie gelingt  gemeinsames Lernen trotz –oder gerade aufgrund – von Heterogenität? Welche Formen der Lernkontrolle und Leistungserhebung werden genutzt, um ein differenziertes Bild über die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu erhalten?

Logo der Flexiblen Grundschule

In diesem Schuljahr liegt der Fokus auf der Unterrichtsqualität – denn die Qualität des Unterrichts ist entscheidend für den Bildungserfolg der Kinder. Im Mittelpunkt der Arbeit der Schulen steht die Entwicklung von Unterrichtskonzepten, die das Lernen aller Schülerinnen und Schüler der Klasse an einer gemeinsamen Lernaufgabe ermöglichen. "Besonders kümmern müssen wir uns um die Inklusion von Schülern – gerade auch an der Flexiblen Grundschule", erklärte Sibler. Er freue sich, "dass es bereits vielversprechende Ansätze gibt: Zwei Stammschulen kooperieren mit sonderpädagogischen Förderzentren. Sie entwickeln Konzepte, wie Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf auch in der Flexiblen Grundschule optimal und individuell gefördert werden können." Der Staatssekretär dankte allen Lehrkräften für ihre großartige Arbeit: "Der Erfolg der Flexiblen Grundschule wäre nicht möglich ohne Ihren Einsatz und Ihr Engagement."

Video: Flexible Grundschule konkret

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