Schulentwicklungsprogramm - Leitfaden für die schulische Qualitätsentwicklung in Bayern - page 14

3 Wie entsteht ein Schulentwicklungsprogramm?
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Ziele
Die Schule verfügt über ein aussagekräftiges und in der
Schulgemeinschaft bekanntes und akzeptiertes Schulprofil.
Akteure
Schulleitung, Lehrerkollegium, Schulforum
Aktionen
z. B. thematischer Schwerpunkt für einen pädagogischen
Tag
Anregungen
In der Regel kann hier auf Erkenntnisse früherer Evalua-
tionen zurückgegriffen werden.
Ergebnisse der Vergleichsarbeiten, Jahrgangsstufentests
oder Abschlussprüfungen können als Datenquellen ver-
wendet werden.
Für eine Diskussion über mögliche Konsequenzen aus dem aktuellen Schulpro-
fil eignet sich ein entsprechend vorbereiteter und moderierter pädagogischer
Tag oder Nachmittag
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. Die sich daraus ergebende Klärungs- und Dokumenta-
tionsarbeit kann eine erste Aufgabe der Schulentwicklungsgruppe sein.
Sicherlich wird eine derartige Diskussion und Reflexion eine Vielfalt von The-
menfeldern ergeben. Es bietet sich an, diese in einer Übersicht nachvollziehbar
darzustellen (vgl. Tab. 1).
Schulprofil –
„Was charakterisiert unsere Schule?“
Rahmen-
bedingun-
gen
Leis-
tungs-
daten
Kollegi-
um
Schüler-
schaft
Unter-
richt
Inhalt-
liche
Themen
Besonder-
heiten
Tab.1: Beispiel für eine schematische Darstellung des Schulprofils (Standortfaktoren)
Handlungsfelder identifizieren und priorisieren
Diese Übersicht (vgl. Tab. 1) erleichtert die notwendige Fokussierung auf ausge-
wählte Themen und deren Priorisierung. Nicht alle Themen können gleichzei-
tig bearbeitet werden. Nur eine begründete Auswahl sollte der aktuellen Wei-
terarbeit zugrunde gelegt werden (siehe Abschnitt 3.4).
9 Hier kann es auch hilfreich sein, auf die in Kapitel 5 angesprochenen Unterstüt-
zungssysteme zurückzugreifen.
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